Spotte jemanden
Er:
Du hast am Montag-Abend, 14. April, um 22 Uhr im Kaufland (Vaalser Str.) zu den letzten Kundinnen gezählt und standest an der benachbarten Kasse in der Schlange. Du bist hellblond, trugst ein grobmaschig gestricktes Oberteil aus weißer Wolle mit gefütterter Kaputze sowie eine Jeans (und evtl. rote All-Star-Schuhe) und hast u.a. einen Sixpack Wasser gekauft. Dir war anzumerken, dass du – wie ich – ziemlich müde und von der langen Wartezeit in der Schlange leicht entnervt warst. Wenn sich unsere Blicke trafen, haben wir uns angelächelt.
Ich war mir sicher, dich schon vor ein paar Jahren an der RWTH gesehen zu haben. Vielleicht studierst du Maschinenbau, oder Wirtsch.-Ing.? Nach solch einer langjährigen Erinnerung an dich, hätte ich das wirklich gerne herausgefunden!
Eine Weile lang standen wir direkt nebeneinander. Hättest du nicht deine weißen Ohrhörer drin gehabt, hätte ich dich definitiv angesprochen. Ebenso, als du mir nach dem Einkauf auf dem Bürgersteig Platz machtest.
Nun lässt es mich nicht los, dass ich dich nicht trotzdem einfach angesprochen habe - in der Hoffnung, den Sound der Ohrhörer zu durchdringen.
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