Liebe auf den ersten… bidde was?!

Kinder, ich sitze hier und habe den Mus-kel-ka-ter meines Lebens. Vor zwei Tagen war ich das erste Mal mit einem Kumpel von mir im Fitnesscenter statt mit einer Freundin und: Alter Schwede! (Oder darf man das aufgrund der gegenwärtigen Tanja_V3Diskriminierungs-Debatte nicht mehr sagen & es heißt nun „lebenserfahrener Mittelskandinavier“? mhm. nunja.) Ich hab schon nach der ersten Übung gemerkt, dass mir am nächsten Tag alles, aber auch wirklich alles weh tun wird. Arme heben? Was ist das? Im Büro zum Telefonhörer greifen, ohne gequält „Aaaauuuuaaa“ zu ächzen und zu hoffen, dass der Gesprächspartner am anderen Ende diese zombie-ähnlichen Auswürfe nicht hört? Is nicht! Ja, richtig. Dies hier ist ein Sport Blog.

Blödsinn.

Aber der Einstieg ist super. Ihr werdet schon sehen.

Ich war also mit ihm unterwegs und trat in eine Welt ein, in die ich mich bis dato nicht getraut hatte: die Welt der freien Hanteln! Man fühlt sich als Frau dort als würde man ins Affengehege gehen. Durch die Zauberkugel von Marijke Amado hindurch in eine andere Dimension. Und nein, man wird nicht von allen Seiten angegafft. Jeder ist mit sich selbst und seinem Körper beschäftigt. Manchmal hilft das eine Äffchen dem anderen Äffchen, wenn es sich zwischen den Hanteln verfangen hat und alleine nicht mehr raus kommt. Putzige Gesellen. Aber fast alle nicht mein Typ.

Ich mein, wie kuschelt man denn mit Muskeln? Man stelle sich vor, man liegt gemeinsam auf der Couch und Frau will es sich in der berühmt berüchtigten Stelle zwischen Arm und Brust gemütlich machen, aber es macht *ploing* …man dreht und wendet sich… *ploing* und gemütlich ist das nicht. Was macht man? Kissen drauf? Dann könnte ich mich genauso gut auf einen Kasten Bier legen. Ein, zwei Kissen drüber schmeißen. Gleichermaßen „bequem“. Die Männer trainieren sich ungemütlich.

Mir geht diese Oberflächlichkeit im Fitnesscenter (Auch gut, verschreib ich mich gerade und es wäre fast Fatnesscenter dabei rausgekommen. Witzig.) eh auf den Sack! Aber: Bin ich nicht im Endeffekt genauso oberflächlich? Ich würde mich nie-mals auf den ersten Blick in einen extrem muskulösen Mann verlieben. Allerdings glaube ich auch nicht an diese ominöse „Liebe auf den ersten Blick“. 

Woran ich glaube ist „körperliche Anziehung auf den ersten Blick“. Man kann jemanden attraktiv finden. Von der Ausstrahlung umgeworfen. Vom Blick verzaubert. Wenn man dann auch noch ins Gespräch kommt und die Chemie stimmt. Dufte. Aber das war keine Liebe von Beginn. Das war reiner Sex. Das war blickficken.

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Rein objektiv gesehen, finde ich keinen meiner Ex-Freunde attraktiv. Sorry, Jungs… aber ich denke, das hab ich euch auch schon gesagt. Sowas entwickelt sich meiner Meinung nach. Ich verliebe mich spät. Ich finde früh sympathisch, aber alles andere dauert. Ich lerne den Menschen kennen und verliebe mich in die Art wie er spricht, was er sagt und was er macht. Ich liebe es, wenn ein Mann leidenschaftlich ist. Wenn er mir voller Stolz erzählt, dass er einen neuen Song geschrieben hat und meine Meinung dazu hören will. Wenn er mir davon berichtet, wie er im Frühling Hummeln einsammelt, die aufgrund der Kälte nicht mehr fliegen können, und er sie zwischen seinen Händen warm haucht, damit ihnen wieder muggelich genug zum losbrummen ist. Es kann mir keiner sagen, dass man sowas auf den ersten Blick sieht!

Liebe auf den ersten Blick. Meine Freundin wirkte neulich so sicher, als sie von diesem Gefühl sprach. „Es muss einfach von Anfang an *bäm* machen!“ sagte sie. Sie nannte es „Erleuchtung“ – zwar in Ermangelung eines passenderen Wortes, aber so nannte sie es. Eine Art Explosion. Und ich fragte mich: Hab ich bisher vielleicht nur nicht richtig geliebt? Ich dachte eigentlich schon. 

„Naja, wenn er mich so sehr mag, kann ich ihn ja vielleicht auch so mögen.“ So oder so ähnlich waren meine Gedanken vor Beginn einer jeden Beziehung. Ich dachte einfach, Liebe entwickelt sich nunmal. Und ich liebte. Ich liebte, das Gefühl geliebt zu werden. Dass da jemand war, der mich tatsächlich so mag wie ich bin. Mit allen Ecken und Kanten. Ja, ich bin ein großer Schnacker, aber natürlich plagen einen die Selbstzweifel. Außen taff und innen Torte – süß und weich. Marzipantorte vielleicht, ein bisschen (ver)bitter(t) und mit einer Nuss zum knacken.

Oftmals merke ich ziemlich schnell, wenn ein Mann mich wirklich mag. Aber ich lande prinzipiell immer bei den Schüchternen, Unerfahrenen, die Frau zu ihrem Glück zwingen muss. Ich muss den ersten Schritt machen und ich muss hinterher sein. Wie schön wäre es, wenn der Mann einfach auf mich zukommt und um mich wirbt. Wenn ich mal wüsste, dass ich nicht diejenige sein muss, die das Ganze am Laufen hält. Einfach zurücklehnen, fallen lassen, wohl fühlen und wissen: Yo, läuft!

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Es könnte alles so einfach sein und ich frage mich also ernsthaft: Muss es *bäm* machen, damit es *klick* macht? Muss man sich anschauen und es fliegen Blitze, Luftschlangen und Konfetti vor dem geistigen Augen umher?

 

Was sagt ihr dazu, Ladies? Liebe oder Blickficken – das ist hier die Frage! *bäm* oder Prozess?


Tüddelü.
Eure Tänne

 

Fotos: Alexander Franke, Lisa Kachur / www.jugendfotos.de

12 Comments

  • Februar 23, 2014

    Nassi

    Liebe Tänne, super interessantes Thema!! Geht mir auch oft durch den Kopf und ich denke, dass diese sofortige Anziehungskraft zwar ein Bonus sein kann, aber in keinster Weise auf Dauer ausschlaggebend ist. So ganz extrem hatte ich dieses “Liebe” auf den ersten Blick Gefühl erst ein mal – Sommer, Musik, Sand -, aber das war leider auch nicht von besonderer Tiefe und Dauer. Wie du schon sagst, sieht man das Meiste nicht auf den ersten Blick. Viele sagen mir auch, dass sie mich auf den ersten Blick total anders einschätzen und auch unterschätzen würden. Was wäre das dann für eine tolle Liebe, wenn sich jemand in dieses Nicht-Ich-Ich von mir auf den ersten Blick verliebt?

    Dennoch kann ich nicht leugnen, dass sich Gefühle auch mal schnell bilden können – neben dem Aussehen dann abhängig von der Art und den ersten Gesprächsthemen zb – der Rest muss dann eben passen und sich entwickeln. Wenn zufällig eine Person, bei der es auf den ersten Blick funkt, auch noch charakterlich zu einem passt: Herzlichen Glückwunsch :) das ist dann wirklich ein sehr schöner Zufall.

    LG

    • Februar 25, 2014

      Tänne

      Huhu, liebe Nassi,
      danke für deinen Kommentar: Sehe ich genauso. Gerade deine Sommer-Musik-Sand Anekdote klingt ja schön ramontisch & toll, aber das ist ja nur ein Augenblick, ein schöner Moment, wo man sich vllt sogar wünscht, die Zeit würde stehen bleiben, aber dann kommt die Realität… (voll dramatisch :D) Man kann ja von mir aus vom ALLEM auf den ersten Blick reden: verguckt, verknallt… aber doch bitte nicht verliebt… Liebe ist so ein starkes Wort, wo so viel mehr hinter steht…
      Kann ja echt sein, dass man sich verguckt & danach verliebt. Möglich. Aber für mich ist das definitiv ein Prozess & ich denke, man kann auch jmd super blöde finden am Anfang & später merken “Oh, achso… voll nett!” Ich glaub, mich kann man anfangs durchaus nervig & bescheuert finden… wäre ja tragisch, wenn sich das nie ändert. XD

      Tüddelü.

  • Februar 24, 2014

    Wiebinichhiergelandet

    “Außen taff, innen Torte.” Die Redewendung ist spitze! :D
    Allgemein sehr unterhaltsamer Beitrag, ich empfand ihn besser als deinen ersten.
    Und man muss vielleicht nicht immer die selbe Stelle zum liegen nehmen, sondern mal experimentieren, da gibts vielleicht auch am Muskelpaket die ein oder andere “genau richtig bequeme” Liegefläche :P

    Grüße.

    • Februar 25, 2014

      Tänne

      Huhu du!
      krkr… danke. :D Und freut mich, dass dir der Beitrag gefällt – auch wenn du keine Ahnung hast, wie du überhaupt hier gelandet bist – aber schön. Mach’s dir gemütlich, nimm dir ein Stück Torte! ;)
      Sollte ich eine gemütliche Liegefläche finden, werde ich natürlich berichten… vllt hat ja auch jmd einen Tipp…

      Grüßle.

  • Februar 26, 2014

    Steffi

    Liebe Tänne, aus eigener Erfahrung kenne ich dieses Bähm-Gefühl. Und ich sage dir, es muss Bähm machen, bei beiden. Sonst ist es irgendwie nichts ganzes. Beide müssen vom ersten Moment an wissen, der/ die hier und kein anderer bzw. keine andere. Ich würde es nicht Liebe auf den ersten Blick nennen, es ist etwas anderes…

    Deswegen erzähl ich jetzt mal meine Geschichte. Die Geschichte wie ich IHN kennengelernt habe. Ich ging wie jedes Semester zu dem Semesterauftaktgottesdienst und da war ER. ER war ein guter Freund von meinem Taufpaten (um die Verwirrung zu lösen, ich hab mich als Erwachsene taufen lassen und habe trotzdem auf Taufpaten bestanden, beide ca. 5 Jahre älter als ich). Ich kannte ihn vom sehen … von einer Geburtstagsfeier. Aber da war er nur der Mann der bei der Frau mit den großen, hoch geschnallten Brüsten saß. Und dann ging dieser Gottesdienst los und ich hab exakt beim ersten Lied einen so schlimmen Hustenanfall bekommen, dass ich aus der Kirche raus musste, weil ich keine Luft mehr bekommen hab. Ich bin dann irgendwie wieder rein und dachte mir nur “wie peinlich”… und dann standen wir alle noch so da und haben eine Kleinigkeit gesnackt und ER war natürlich immer noch da. Wir hatten uns kurz unterhalten und wir waren uns nicht nur sympathisch. Es war irgendwie mehr. So ein Gefühl das da mehr ist, als … keine Ahnung … als alles eben. Und dann sagte er denn Satz der Sätze “Duuuu deine Fingernägel passen farblich zum Käsebrötchen” (ja hellgelber Nagellack, fällt den meisten Männern ja nicht auf) und da war es um mich glaub ich richtig geschehen.

    Seit diesem Abend sind jetzt ca. 6 Monate vergangen und heute sind wir nicht nur ein tolles Pärchen oder Team. Wir sind so etwas wie Gefährten. Es gibt nichts was wir in den vergangenen Tagen und Wochen nicht geteilt haben. Ich kann nicht sagen, was ihn oder die Situation anders gemacht hat, aber ich war nie so der Typ der heiraten wollte oder so… eigentlich war ich mehr der freiheitsliebende Typ. Aber jetzt … ist da Jemand, der mir Wärme und Geborgenheit gibt und bei dem ich sein kann, wie ich bin.

    ER, bald 28, kam mit einem Jahr Pause aus einer langen jährigen Beziehung und hat zu mir gleich nach den ersten zwei Wochen kennenlernen gesagt “So wohl wie ich mich bei dir fühle, habe ich mich nicht nach 9 Jahren Beziehung nicht gefühlt” … Und was soll ich sagen? Es klingt verrückt, aber ich weiß es einfach. Ich weiß einfach, das ich mit diesem Typen alt werden will. Ich weiß das da Kinder sein werden und es eine fette Hochzeit geben wird :D

    Die berühmte Frage nach dem Liebe auf den ersten Blick beantwortet das vielleicht nicht. Ich kann nur sagen, dass man es merkt, wenn einem die Person gegenüber mehr als nur sympathisch ist. Es ist eine Stimulation aus sexuellen/körperlichen Reizen und die geistige Ebene auf der Man sich begegnet. Ein vielschichtiger Prozess und wie sagte er mir erst gestern “Als du hustend aus der Kirche bist, da wusste ich, das du mein Mädchen bist!”

    Ich hoffe liebe Tänne ich konnte dir irgendwie wenigstens ein wenig “helfen”

    • Februar 26, 2014

      Nassi

      “Seit diesem Abend sind jetzt ca. 6 Monate vergangen und heute sind wir nicht nur ein tolles Pärchen oder Team. Wir sind so etwas wie Gefährten.” Wow! Das sind wirklich wunderschöne Worte und an so eine Geschichte hätte ich kaum mehr geglaubt… bringt mich jetzt zum nachdenken. danke dafür! und ich freu mich für dich!

    • Februar 28, 2014

      Tänne

      Alter, Steffi!! :o

      Was für eine grandiose Geschichte! Erstmal: Ich freue mich unendlich doll für dich, dass du so einen Menschen gefunden hast & wünsche dir alles Glück der Erde, dass ihr euch niemals verliert! Aber so wie das klingt, wird das auch nie passieren. Schön.

      “Als du hustend aus der Kirche bist, da wusste ich, das du mein Mädchen bist!” awww… & das mit dem Käsebrötchen… DAS ist die Art Ramontik, die ich mag. Das ist wie mit nem Sixxer Bier & nem Teelicht, was von der Bierpappe vom Wind geschütz wird, am Wasser rumzulungern. Nehm ich.

      Was du beschreibst, ist vielleicht tatsächlich diese ominöse “Liebe auf den ersten Blick”, nur eben nicht mit so viel Trara & Epos, wie man es vielleicht erwartet oder aus Büchern & Filmen kennt. Es sind die kleinen Dinge. Und man merkt es einfach, wenn es passiert. Wenn die Augenfarbe zur Bierflaschenfarbe passt & es dem anderen auffällt. Oder so.

      Du machst Hoffnung & inspirierst. Danke für deinen Beitrag.

      Tüddelü.

  • März 1, 2014

    Denise

    Tänne, ich mag dein Schreibstil super gern…musste bei deinem Beitrag herzlich lachen! :) Dieses “Bäm” kenne ich zwar…aber meist waren es dann irgendwelche Faktoren die daran schuld sind: besondere Location, Stimmung, grandiose Optik des Gegenübers oder Alkohol.
    Aber die langen und tiefen Beziehungen entstanden meist schleichend, aber ich denke das ist auch einfach Typsache…ich bin so jemand der jederzeit einen chilligen Playsi abend einem Candlelight dinner vorzieht und Valentinstag lachhaft findet^^ Seit über 4 Jahren bin ich nun mit meinem Freund zusammen und auch “Bäm-frei” passt es, wir Beide wissen jetzt schon das wir bis ans Ende unserer Tage nebeneinander aufwachen wollen.

    Ach…und man liegt auch auf Muskeln relativ bequem wenn man den perfekten Punkt in der Armbeuge findet und der Mann nicht poserhaft die Muskeln anspannt ;)

    • März 3, 2014

      Tänne

      Vielen Dank, liebe Denise! Wenn die Leute lachen, hab ich schon ein kleines Ziel erreicht. :)

      haha… Alkohol ist ein netter Grund für ein “bäm”… :D Aber ja, die Umstände machen viel aus… das stimmt wohl… wenn um einen herum alles schön ist & passt, meint man, das würde die Situation noch perfektionieren.

      Ach, frag mal: Ne Runde Tekken zocken zieh ich dem Candle Light Dinner auch vor. Bin gar keine Ramontik-Trulla. Stand mal mit einem Typen total ramontisch auf einem Parkdeck unter Sternenhimmel & als wir kurz davor waren, uns zu küssen, hab ich einen Lachkrampf bekommen… Soviel dazu. Vielleicht ruiniere ich so ein mögliches “bäm” auch?!
      Freut mich auf jeden Fall zu lesen, dass es Pärchen gibt, die “bäm-frei” genauso wissen, dass es etwa für immer ist. Glückwunsch dazu! :)

      Und das mit den Muskeln glaube ich dir einfach mal. Ich denke nicht, dass ich das je ausprobieren muss… ;)

  • März 2, 2014

    dillon

    Hallo Tänne!

    Du hast wirklich eine sehr erfrischene Art zu schreiben und auch bisher Themen die mich interessieren :-) ich freu mich auf mehr.

    Ich glaube auch nicht an so was wie Liebe auf den ersten Blick. das wäre ja irgendwie völlig oberflächlich?!!?
    natürlich könnte man es so etwas wie Geilheit auf den ersten Blick nennen oder sowas in der art
    alle Männer mit denen ich bisher zusammen war, habe ich erst vorher richtig kennengelernt und sozusagen lieben gelernt. bei einem war es auf den ersten Blick ein bäm! mit denen hat es aber auch nicht gehalten… mag sein dass es am nicht vorhandenen anfänglichen bäm lag.
    Ich hab vor einigen Monaten meinen ersten bäm gehabt, aber leider passen da die Umstände überhaupt nicht. :-(
    Trotz allem werd ich jedes mal verrückt wenn ich ihn heute noch seh.
    Dass ich einen Menschen treffe wo die Chemie so heftig stimmt, hätte ich im Leben nicht gedacht. Wirkt ja sonst so wie bei einem Hollywood film….

    • März 3, 2014

      Tänne

      Huhu Dillon!

      Erfrischend find ich nett… danke, danke… :D

      Du hast Recht. Oberflächlich wäre es. Aber es gibt ja auch das, was du als “Chemie” bezeichnet hast oder eben wie bei Steffi weiter oben, dass man es einfach “irgendwie merkt”… Sowas lässt sich wohl aber auch gut im Nachhinein sagen & wenn es nicht klappte, war es halt doch nur die “Geilheit”. ;)

      So einen Typen, wo ich auch noch jedes Mal rattig werde, wenn ich ihn sehe, gibt es in meinem Leben auch… Hatten uns damals leider auch zum falschen Zeitpunkt kennengelernt… & wenn ich jetzt jemanden mit seinem Parfum rieche, dreh ich immernoch fast durch. (Und ich weiß leider bist heute nicht, wie dieses doofe Parfum heißt!! Naja. Egal.)

      Tut mir leid, dass es bei deinem “bäm”-Mann nicht funktioniert hat. Aber da sieht man dann, dass “bäm” zumindest nicht alles ist.

      Ich glaube schlussendlich kann man sagen, dass “bäm” zwar schön ist & durchaus zu mehr führen kann, aber es eben genauso ohne klappt oder halt gar nicht… Wie immer gibt es kein Patentrezept für die Liebe.

  • Mai 1, 2014

    LINA

    Bäm! Hm. So ein richtiges Bäm mit Pauken und Trompeten habe ich bisher noch nicht erlebt. Meistens, ist es bei mir immer so, dass ich auf einer Party jemanden entdecke und ihn dann anlächle, aber total verzaubert von diesem Mann bin ich dann noch nicht. Denn, wenn er nicht zurücklächelt, muss ich mir selbst ja noch die Chance lassen, mich noch auf jemand anderen am gleichen Abend einstellen zu können.
    Ich glaube, mein Bäm entsteht erst nach einer gewissen Zeit. Da gibt es nicht den einzigen Moment, in dem es Bäm macht, sondern viele kleine Momente, die dann alle zusammen einen lauten Knall ergeben. Wenn man es denn so ausdrücken kann.

    Klar, gibt es auch bei mir diese Momente, wo man sich einfach nur vom Aussehen und dem Auftreten eines Typen beeindrucken lässt. Und manchmal natürlich auch von den Muskeln. Ich muss aber sagen, dass mir das zumindest im Nachhinein betrachtet nicht ganz so gut gefällt, weil ich dann sehr dazu neige, mich selbst zu verändern um dem Gegenüber zu gefallen. Und über mehr Sachen hinwegzusehen, als ich normalerweise würde.

    So, bin ich jetzt abgeschweift? Ich weiß nicht genau, es ist schon spät, ich hoffe mir sei verziehen :)

    Lieber Gruß!