Flirtlocation Bibliothek

Die Unibibliothek – die leiseste Flirtlocation überhaupt? Der Weg jedes Studenten verirrt sich irgendwann im Laufe des Studiums in die Bib. Bei manchen öfter, bei anderen seltener. Alle haben dabei an sich das gleiche Ziel: Literaturrecherche, Lernen, Studium. Sitzt man jedoch dann über seinen Büchern, schweift ganz schön schnell einmal der Blick ab. Und schwupps registriert man, wer noch alles im gleichen Raum sitzt.

Unis und Fachhochschulen gelten schon seit einer Weile als DIE Flirtlocation für junge Leute. Nirgends ist es so einfach neue Kontakte zu knüpfen und sich, während man sich auf den Ernst des Lebens vorbereitet, nebenher den Traummann anzulachen. Klingt einfach, aber gilt das auch für die Bibliothek?

Ganz so einfach ist es vor allem in der Bib dann doch nicht. Schließlich herrscht dort Schweigepflicht. Ansprechen ist im Flüsterton nicht so einfach, man lenkt so auch besonders schnell die Aufmerksamkeit auf sich und sein Vorhaben, was nicht gerade zur Ermutigung beträgt. Wichtigste Regel: Gleich zu Anfang die Erwartungshaltung runterschrauben: Es muss nicht immer direkt Mr. oder Mrs. Perfect fürs Leben sein. Aber ein Lächeln durch die Bücherregale oder ein langer Blickkontakt kann einem den Tag verschönern. Und falls man sich blamiert: Den Rest der Woche kann man die Bücher ja auch ausleihen und zuhause lernen ;)

Spaß beiseite:

  • Nirgends ist es so einfach, Blickkontakt aufzubauen. Am Besten in Kombination mit einem kleinen Lächeln. Hält der Gegenüber dem Blick stand, ist der erste Schritt schon getan.
  • In der Bibliothek entsteht schnell ein Gefühl von Gemeinsamkeit, denn alle sind aus dem gleichen Grund dort. Das lockert die Situation deutlich auf.
  • Einfacher ist es, wenn man sich regelmäßiger in der Bib trifft. Vielleicht ergibt sich dann die Gelegenheit mit der Frage „Na, auch schon wieder da?“ in ein Gespräch einzusteigen.
  • Für die Begegnung am Bücherregel eignet sich auch folgender Spruch: “Es ist doch wie verhext, dass immer die Bücher, die ich gerade ausleihen möchte von jemand anderem gelesen werden. Passiert dir das auch?”
  • Für die Schüchternen unter uns: Klassisch geht es auch: Zettelchen! Auch wenn die gefalteten Zettelchen mit der eigenen Handynummer sehr an die Schulzeit und das Klassenzimmer damals erinnern, haben sie ihren Charme nicht verloren.

Hat das nicht funktioniert, kann der kurze Flirt in der Bibliothek auch den Grundstein für andere Situationen legen. Sieht man sich in der Cafeteria oder auf der Studentenparty wieder, lässt es sich leichter und in normalerer Lautstärke fragen: „Hey, dich sehe ich doch öfter in der Bib!“

Was man bei all der Flirterei aber nicht vergessen darf: Wenn jemand in der Bib tatsächlich zum konzentrierten Lernen ist, dann sollte das auch akzeptiert werden. Schließlich verziehen sich einige Studenten extra zum Lernen in die Bibliothek, um zuhause nervigen Mitbewohnern oder dem Wäscheberg zu entfliehen.

Wenn sich tatsächlich gar keine Gelegenheit ergibt: Auch bei Spotted kann man seinen Bibflirt wiederfinden!

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Also ab in die Flirtlocation Bibliothek, ihr Lieben! Oder habt ihr eure bessere Hälfte schon zwischen den Büchern aufgegabelt?  Dann teilt uns doch eure Erfahrungen mit!

 

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Foto: Caroline Repp / www.jugendfotos.de

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